Der Nuklearmediziner 2021; 44(01): 10-11
DOI: 10.1055/a-1250-4038
Aktuell referiert

68Ga-PSMA-PET/CT identifiziert Prostatakarzinome zuverlässiger als die mpMRT

Verglichen mit dem Ultraschall verbesserte die multiparametrische MRT die Detektion von klinisch signifikanten Prostatakarzinomen und reduzierte die Rate unnötiger Biopsien. Die retrospektive Studie belegt eine noch genauere Diagnostik mit der 68Ga-PSMA-PET/CT, insbesondere, wenn nicht nur die Indexläsionen, sondern alle Tumorfoki berücksichtigt wurden.

Fazit

Die 68Ga-PSMA-PET/CT detektierte signifikant mehr bioptisch und RP-bestätigte Karzinomherde. Die Autoren führen dies auf die zusätzliche Darstellung sekundärer Foki und kleiner Läsionen zurück. Damit erhöhe sich die Evidenz für die PET/CT im primären Staging und bei biochemischen Rezidiven. Die vielversprechenden Ergebnisse sprächen für Ansätze mit PSMA-basierten Biopsien, insbesondere bei negativer mpMRT.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
08. April 2021

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