Nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma tritt eine sekundäre Schädigungskaskade auf,
die den zerebralen Blutfluss affiziert. Diese Veränderungen können zu Ischämie führen,
wenn der zerebrale Perfusionsdruck bzw. der Druckgradient für den zerebralen Blutfluss
zu niedrig ist, oder zu Hyperämie und erhöhtem intrakaniellem Druck, wenn der Perfusionsdruck
zu hoch ist. Die Steuerung des zerebralen Perfusionsdrucks mittels berechneter optimaler
Werte basierend auf zerebrovaskulären Reaktivitätsindizes könnte zur Verhinderung
solcher sekundären Schäden beitragen.