Editorial

Prof. Axel Merseburger

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

„Bleiben Sie gesund“: Diesen den Satz hört man in den letzten Monaten vermehrt, vor dem Hintergrund der jetzt seit einem Jahr andauernden Pandemie. Neben den ganzen Einschränkungen, Impfdiskussionen und bekannten Limitationen, gibt es auch Stimmen die von einer Entschleunigung sprechen. Auf einmal muss nicht mehr zu einer zweistündigen Sitzung nach Frankfurt geflogen werden, sondern eine Videokonferenz reicht aus. Das funktioniert derzeit gut, da sich die Teilnehmer meist persönlich kennen und in den letzten Jahren bereits Vertrauen aufgebaut werden konnte. Schwierig wird es für die jüngere Generation, die Schüler und Studierenden, die auf einmal virtuell beispielsweise das Medizinstudium absolvieren und dann in das Berufsleben eintreten. Daher unterstütze ich den Aufruf, neben den Risikopersonen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsberufe, inklusive Beispielsweise der PJ-Studenten, mit in die ersten Impfrunden aufzunehmen. Nicht nur um die Versorgung der zu betreuenden Patienten zu gewährleisten, sondern auch um die häufig praktisch ausgerichtete Ausbildung wieder mehr in Präsenz, vor dem Hintergrund des dann geltenden Hygienekonzeptes, durchführen zu können.

Der medizinische Fortschritt beschert uns auch im Jahr 2021 weitere Entwicklungen in der Urologie. Dieser Erfolg bedingt, dass die beste Wahl für den individuellen Patienten für den Arzt stets komplexer wird.

Ich freue mich daher sehr, Ihnen im Rahmen dieser Ausgabe der „Aktuellen Urologie“ eine interessante und wissenschaftlich hervorragende Ausgabe zum Prostatakarzinom zum Lesen anbieten zu können.

Alles Gute und „Bleiben Sie gesund“!

Ihr
Axel Merseburger

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Article published online:
01 April 2021