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DOI: 10.1055/a-1345-3608
Operative Sanierung einer Labyrinthfistel bei Cholesteatom
Surgical Management of Labyrinthine Fistula in CholesteatomaEinleitung
Im Rahmen der möglichen Komplikationen eines Cholesteatoms treten Labyrinthfisteln als knöcherne Arrosionen in etwa 8 % der Fälle auf. Hierbei ist in bis zu 90 % der laterale Bogengang betroffen, in seltenen Fällen die Cochlea oder andere Bogengänge (Meyer et al. Eur Arch Otorhinolaryngol 2016; 273: 2055–2063). Nach Milewski et al. (Laryngorhinootologie 1995; 74(7): 408–412) können die Fisteln je nach Ausprägung der Labyrinthbeteiligung in 3 Stadien eingeteilt werden. Hierbei beschreibt Grad I eine Knochenarrosion mit Erhalt des Endost, Grad IIa die Eröffnung des Perilymphraums ohne Perilymphaustritt und Grad IIb die Eröffnung des Perilymphraums mit Austritt von Perilymphe. Die komplette Zerstörung des häutigen Bogengangs wird als Grad III klassifiziert.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
29. Oktober 2021
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