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DOI: 10.1055/a-1408-9921
CT-gestützte intrapedikuläre Biopsie und Radiofrequenzablation (RFA) eines Osteoidosteoms HWK 2

Einleitung
Das Osteoidosteom zählt zu den benignen Knochenläsionen und ist durch einen zentralen Nidus mit umgebender reaktiver Knochenneubildung charakterisiert. Osteoidosteome treten bei Männern annährend doppelt so häufig auf wie bei Frauen. Charakteristisch sind nächtliche Schmerzen, die typischerweise gut auf die orale Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) ansprechen (Goto T et al. Arch Orthop Trauma Surg 2011; 131: 619–625). Durch vom Nidus produzierte Prostaglandine kommt es zu einer Vasodilatation und somit zu einem erhöhten Gefäßdruck, was die Reizung von afferenten Nervenfasern bewirkt. Die häufigsten Lokalisationen sind die Diaphysen der langen Röhrenknochen und Wirbelkörper. Neben chirurgischen Verfahren stellt die minimalinvasive CT-gesteuerte Radiofrequenzablation (RFA) eine Therapieoption dar, wie im folgenden Fallbeispiel beschrieben wird.
Publication History
Article published online:
26 March 2021
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