Bei der Linburg-Comstock-Anomalie kommt es in Folge einer Verbindung zwischen dem
M. flexor pollicis longus (FPL) und dem M. flexor digitorum profundus (FDP) zu einer
simultanen Beugung des Daumens und eines oder mehrerer Finger. Die Verbindung kann
zwischen den Muskelbäuchen und den Sehnen bestehen. Möglicherweise begünstigt die
unphysiologische Koppelung der Beugesehnen eine Synovitis im Karpaltunnel und verursacht
ein Karpaltunnelsyndrom. Ein brasilianisches Forscherteam beleuchtete diese Hypothese.