Klin Monbl Augenheilkd 2021; 238(12): 1283-1289
DOI: 10.1055/a-1642-3263
Übersicht

Optische Technologien, digital unterstützt: Operationsmikroskop – quo vadis?

Artikel in mehreren Sprachen: deutsch | English
Leon Marcel Adler
1   Fakultät für Angewandte Informatik, Universität Augsburg, Deutschland
,
Rudolf F. Guthoff
2   Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Universitätsmedizin Rostock, Deutschland
,
Oliver Stachs
2   Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Universitätsmedizin Rostock, Deutschland
3   Interdisziplinäre Fakultät Leben, Licht & Materie, Universität Rostock, Deutschland
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Zusammenfassung

Eine ausreichende Vergrößerung und die richtige Beleuchtung sind entscheidend für den Erfolg einer mikrochirurgischen Intervention. Operationsmikroskope sind daher aus der modernen Ophthalmochirurgie schon lange nicht mehr wegzudenken und haben sich zum Kernstück eines modernen Operationssaals entwickelt. Wir geben in diesem Beitrag zunächst eine kurze Übersicht über die historische Entwicklung ophthalmologischer Operationsmikroskope – von den ersten Entwicklungen der Mitte des 19. Jahrhunderts bis hin zum derzeitigen Stand der Technik mit leistungsfähigen Koaxialbeleuchtungen und glasfasergeführten Xenon- oder LED-Lichtquellen. Weiterhin gehen wir auf aktuelle Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Workflowunterstützung und Integration zusätzlicher Technologien, wie intraoperative OCT oder „Augmented Reality“ bzw. dem Operateur nützliche Dateneinspiegelungen, ein. Im letzten Teil wird ein Ausblick auf künftige Entwicklungen gegeben, wobei hier vor allem die Digitalisierung der Bildkette und intelligente Assistenzautomatisierung im Vordergrund stehen.



Publikationsverlauf

Eingereicht: 06. September 2021

Angenommen: 18. Oktober 2021

Artikel online veröffentlicht:
08. Dezember 2021

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