physiopraxis 2022; 20(01): 6-9
DOI: 10.1055/a-1660-0059
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Auswirkungen variieren weltweit – Psychische Gesundheit in der Pandemie

Das Coronavirus hat sich über den gesamten Globus ausgebreitet und betrifft damit so gut wie jedes Land der Erde. Das britische Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov hat daher im Herbst 2021 eine Umfrage dazu durchgeführt, inwieweit die Menschen weltweit der Meinung sind, dass ihr Leben durch die Coronakrise negativ beeinflusst wurde und wird. An den Online-Interviews haben mehr als 26 000 Personen aus 23 Ländern und Regionen teilgenommen.

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Umfrage: Inwieweit hat sich die Coronavirus-Pandemie auf den Zustand Ihrer psychischen Gesundheit ausgewirkt? (in %) Quelle: Data & Analytics Group YouGov

YouGov stellte beispielsweise die Frage, inwieweit sich die Pandemie negativ auf die psychische Gesundheit der Befragten ausgewirkt habe (ABB.). So antworteten 34 Prozent der Menschen aus Thailand, dass die Pandemie sehr negative Konsequenzen für ihr Wohlbefinden habe – so viele wie in keinem anderen Land. Auch Menschen von den Philippinen, aus Pakistan, aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und aus Indien schätzen den negativen gesundheitlichen Einfluss als sehr hoch ein. Die Länder Saudi-Arabien, Dänemark und Deutschland dagegen scheinen am wenigsten unter der Pandemie zu leiden. 2020 gaben noch 51 Prozent der Dänen an, dass die Krise negative Effekte auf sie habe, 2021 waren es nur mehr 40 Prozent. In Indonesien hingegen stieg die Zahl derer, die ausführten, dass sich die Coronavirus-Pandemie negativ auf ihre Psyche ausgewirkt habe, von 57 Prozent im Vorjahr auf aktuell 61 Prozent.

Weitere Ergebnisse der Untersuchung stehen hier bereit: bit.ly/YouGov_Corona-Umfrage.

mru



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Article published online:
05 January 2022

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