Angewandte Nuklearmedizin 2022; 45(01): 8-9
DOI: 10.1055/a-1666-1452
Aktuell referiert

SARS-CoV2-Pneumonie kann auch bei asymptomatischen Patienten vorliegen

Verglichen mit SARS-CoV ist SARS-CoV2 mit einer geringeren Morbidität und längeren Inkubationszeit assoziiert. Dies begünstigt die Virusverbreitung und erfordert eine frühe Identifikation wenig oder asymptomatischer Fälle. Dabei könnte die CT helfen: Die retrospektive Studie aus Wuhan zeigt computertomografische Veränderungen bei Patienten mit einer SARS-CoV2-Pneumonie und asymptomatischer, afebriler und schwerer Präsentation.

Fazit

Die Studie beschreibt die radiologischen Zeichen der SARS-CoV2-Pneumonie bei unterschiedlichen klinischen Ausprägungen. Die Patienten befanden sich alle in einem nicht spezialisierten örtlichen Krankenhaus und repräsentierten somit die Allgemeinbevölkerung, so die Autoren. Insbesondere die fehlenden CT-Unterschiede bei asymptomatischen und symptomatischen/afebrilen Erkrankten zeigten die Notwendigkeit, „silent patients“ schnell aufzuspüren und so Virusketten zu unterbrechen.



Publication History

Article published online:
07 March 2022

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