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DOI: 10.1055/a-1748-3203
Bestimmung des Aneurysmavolumens mit der MR-Angiografie

Wenn intrakranielle Aneurysmen rupturieren, hat das häufig letale oder zumindest lebensverändernde Auswirkungen auf die betroffenen Patienten. Insgesamt ist die Ruptur allerdings zwar eine gefährliche aber eher seltene Komplikation, weshalb vor allem kleine Aneurysmen häufig erst dann behandelt werden, wenn in den Verlaufsbildgebungen eine Größenzunahme deutlich wird. Denn das Wachstum gilt als wichtigster Risikofaktor für eine Ruptur.
Die MRA-gestützte Messung des Aneurysmavolumens ist eine sensitive und nützliche Methode, um das Wachstum nicht rupturierter Aneurysmen zu beobachten. Die Volumenmethode gegenüber dem derzeitigen Standard, der digitalen Subtraktionsangiografie, in klinischen Studien zu validieren, dürfte aufgrund der Invasivität der DSA jedoch schwierig werden.
Publication History
Article published online:
24 February 2022
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