CC BY-NC-ND 4.0 · Geburtshilfe Frauenheilkd 2022; 82(07): 689-692
DOI: 10.1055/a-1751-3550
GebFra Magazin
Aktuell diskutiert

Gründe für den Schwangerschaftskonflikt in Deutschland – ein Untersuchungsansatz

Florian M. Dienerowitz
1   Fachgebiet Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Mannheim, Deutschland
,
Svetlana Hetjens
,
Axel W. Bauer
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Der Schwangerschaftsabbruch ist mit jährlich etwa 100000 erfassten Abbrüchen eine häufige gynäkologische Intervention in Deutschland [1]. Gleichzeitig ist er ein kontrovers diskutiertes medizinethisches und medizinrechtliches Thema, bei dem sich das Lebensrecht des Kindes und das Selbstbestimmungsrecht der Frau scheinbar unvereinbar gegenüberstehen. Gerade in jüngerer Zeit nimmt die Diskussion wieder einen größeren Stellenwert ein, nachdem der Diskurs nach der gesetzlichen Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs im Jahr 1995 in seiner Intensität zunächst etwas abgenommen hatte. Ein wesentlicher Aspekt bleibt dabei jedoch häufig unbeachtet, nämlich die subjektiven Gründe für den Schwangerschaftskonflikt.



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Article published online:
07 July 2022

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