Angewandte Nuklearmedizin 2022; 45(02): 88-89
DOI: 10.1055/a-1769-6933
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MRT und 18F-FDG-PET haben einen hohen komplementären Wert für die Abschätzung der Prognose

Trotz einer aggressiven Behandlung bekommen etwa 50 % der Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom im Kopf-Hals-Bereich ein Rezidiv. Für die Vorhersage des Verlaufs werden Biomarker gesucht, die zu einer Risikostratifizierung und Therapieoptimierung beitragen. Funktionelle Bildgebungstechniken können biologische Charakteristiken wie die Zellularität, Perfusion, Permeabilität und den Glukosemetabolismus darstellen. Die prospektive Studie ergab die Korrelationen von DCE, IVIM-MRT und 18F-FDG-PET/CT und die Bedeutung für das lokale rezidivfreie und das Gesamtüberleben.

Fazit

Fortgeschrittene Tumoren und ein negativer HPV-Status waren mit einer stärkeren Diffusion, höheren Permeabilität und geringeren Perfusion als Frühstadien und HPV-positive Tumoren verbunden. Die Kombination aus klinischen und funktionellen Parametern ermöglichte die Abschätzung des weiteren Verlaufs. Die Studie belege den komplementären Wert der Techniken für die Beurteilung der prognosebestimmenden Tumorcharakteristiken, so die Autoren.



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Article published online:
30 May 2022

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