Dtsch Med Wochenschr 2022; 147(15): 951
DOI: 10.1055/a-1805-3276
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Cannabis bleibt in der Familie

Ist Cannabismissbrauch vererbbar und erhöht vielleicht sogar das Risiko für eine affektive Störung bei den Nachkommen? Quick und Kollegium sind dieser spannenden Frage nachgegangen und haben eine Familienstudie durchgeführt. Dafür befragten sie 586 Proband*innen und ihre 698 Verwandten 1. Grades. Die Resultate zeigten ein erhöhtes Konsumrisiko bei positiver Familienanamnese. So lag dieses dann am höchsten, wenn es in den Familien der Betroffenen bereits Cannabiskonsum und eine bipolare Störung gab. Das Autorenteam identifizierte dabei beides als einen unabhängigen Risikofaktor für den Griff zum Cannabis. [AS]



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Artikel online veröffentlicht:
01. August 2022

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