Nuklearmedizin 2022; 61(04): 290-292
DOI: 10.1055/a-1866-3000
Editorial

Die junge Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin (Young DGN)

The Youngsters of the German Society of Nuclear Medicine (Young DGN)
Adrien Holzgreve
1   Department of Nuclear Medicine, University Hospital, LMU Munich, Munich, Germany
,
Friederike Eilsberger
2   Department of Nuclear Medicine, University Hospital of Giessen and Marburg, Campus Marburg, Marburg, Germany
,
Eric Einspänner
3   Division of Nuclear Medicine, Department of Radiology and Nuclear Medicine, Otto von Guericke University, Magdeburg, Germany
,
Johannes Kunz
4   Nuclear Medicine, MVZ Radiologie Nuklearmedizin, Bethanien-Krankenhaus, Frankfurt am Main, Germany
,
Yasemin Aylin Sahin
5   Department of Nuclear Medicine, University Medical Center of the Johannes Gutenberg University Mainz, Mainz, Germany
,
Sarah Spreckelmeyer
6   Charité - Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, and Berlin Institute of Health, Department of Nuclear Medicine, Berlin, Germany
,
Markus Luster
2   Department of Nuclear Medicine, University Hospital of Giessen and Marburg, Campus Marburg, Marburg, Germany
,
Constantin Lapa
7   Nuclear Medicine, Medical Faculty, University of Augsburg, Augsburg, Germany
,
Michael Schäfers
8   Department of Nuclear Medicine, University Hospital Münster, Münster, Germany
,
Benjamin Kläsner
9   Department of Nuclear Medicine, Klinikum Konstanz, Konstanz, Germany
,
Young DGN
› Author Affiliations

Hintergrund und Entstehungsgeschichte

Für den Versorgungsauftrag und die Weiterentwicklung einer jeden medizinischen Fachdisziplin ist der Nachwuchs essenziell. Daher ist es den Fachgesellschaften, die das Fach und das jeweilige Fachwissen definieren, akademisch vorantreiben und sich intensiv für die Weiterbildung des Nachwuchses einsetzen, ein vorrangiges Anliegen, den Nachwuchs nachhaltig zu fördern. In zahlreichen medizinischen Fachgesellschaften bieten folgerichtig Nachwuchsorganisationen bereits eine dedizierte Plattform speziell für die Jüngeren des Fachs, so etwa in verschiedenen onkologischen Fachgesellschaften [1]. Entsprechende Formate innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN) – allen voran der sogenannte „Nachwuchsführungskreis“ in den 2010er-Jahren [2] – konnten sich leider bisher nicht langfristig etablieren.

Unbeachtet dessen besteht sowohl bei jüngeren als auch älteren Nuklearmediziner*innen der Wunsch, eine entsprechende Nachwuchsorganisation auch für die DGN zu initiieren; etwa während der Diskussion auf dem Zukunftsworkshop der DGN, der am 6. April 2019 auf der Jahrestagung der Fachgesellschaft in Bremen stattfand [3].

Im Rahmen der vom DGN-Vorstand im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen DGN-Taskforce „Zukunft Nuklearmedizin“ wurde der Nachwuchs als eines der zentralen Themen-Cluster definiert. Es fanden unter der Leitung und Moderation von Prof. Dr. Constantin Lapa und Prof. Dr. Michael Schäfers sowie unter Mitwirkung von Dr. Benjamin Kläsner 2 Videokonferenzen am 25.10.2021 und 11.11.2021 statt, in denen sich die Idee zur Gründung einer DGN-Nachwuchsorganisation konkretisierte. In der Folge nahmen sich zunächst die Assistenzärztinnen Dr. Friederike Eilsberger (Marburg) und Dr. Aylin Sahin (Mainz), kurze Zeit später ergänzt durch den Assistenzarzt Dr. Adrien Holzgreve (München), der „Young-DGN-Initiative“ an. Interdisziplinär komplettiert wurde das Gründungsteam durch den Medizinphysiker Eric Einspänner (Magdeburg), den MTRA Johannes Kunz (Frankfurt) sowie die Radiopharmazeutin Dr. Sarah Spreckelmeyer (Berlin). Seitens des DGN-Vorstandes stand Dr. Benjamin Kläsner (Konstanz) dem jungen Team tatkräftig beratend zur Seite.



Publication History

Received: 29 May 2022

Accepted: 31 May 2022

Article published online:
11 July 2022

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