Angewandte Nuklearmedizin 2022; 45(04): 250-251
DOI: 10.1055/a-1885-6489
Aktuell referiert

Chelationsstudie über die „Gadolinium Deposition Disease“

Ob die Ablagerung von Gadolinium aus Kontrastmittel ein eigenständiges Krankheitsbild hervorruft, ist weiterhin umstritten. Personen mit normaler Nierenfunktion wiesen Depots auf, ohne dass Symptome auftraten. Andere hatten seit Jahren Beschwerden. Die Wissenschaftler untersuchten die Wirkung einer Chelationstherapie und fanden Unterschiede zwischen symptomatischen und asymptomatischen Personen heraus.

Fazit

Die Autoren fassen die Ergebnisse zusammen: Gadolinium im Sammelurin eignete sich nicht für die Differenzierung von GDD und GSC. Eine Gadoliniumretention kam auch nach makrozyklischem GDBA vor. Flare-Reaktionen kamen nur bei GDD vor. Die differierenden Zytokinmuster sprächen für mögliche inflammatorische und immunologische Unterschiede. Der Zytokinabfall nach CT bei GDD könne vielleicht durch einen Zytokinübertritt in die Gewebe eintreten.



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Article published online:
02 December 2022

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