Aktuelle Rheumatologie 2022; 47(06): 468
DOI: 10.1055/a-1929-0049
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Studie über Genveränderungen zeigt neue Behandlungschancen für Rheuma

Durch Erbgut-Analysen werden immer mehr Krankheiten entdeckt, die auf angeborenen Störungen der Immunabwehr beruhen. Betroffene leiden oft seit der frühen Kindheit unter wiederkehrenden Infekten, die nur durch wiederholte Antibiotikagabe in Schach gehalten werden können. Das Paradoxon: Gerade diese Menschen sind zudem besonders häufig von Autoimmunkrankheiten wie Rheuma betroffen – während das Immunsystem den Körper nach außen also nur bedingt schützt, richten sich seine Abwehrreaktionen stattdessen gegen körpereigene Strukturen. Über Ursachen dieses Zusammenhangs konnte lange nur spekuliert werden, jetzt haben Forschende dahinterstehende Genveränderungen aufgedeckt.



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01 December 2022

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