physiopraxis 2023; 21(05): 15
DOI: 10.1055/a-2025-3166
Wissenschaft

kurz & bündig

Essstörungen treten nicht nur in der Jugend, sondern in jedem Alter auf. Die Prävalenz für Frauen über 40 Jahren liegt bei 3,5 %. Zurückzuführen ist das auf eine Körperunzufriedenheit, die ein dysreguliertes Essverhalten auslöst. Vor allem Frauen in der Perimenopause sind betroffen.

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Menopause 2023; 30: 275–282

Nomophobie ist die Angst, nicht erreichbar zu sein, weil das Smartphone nicht zugegen oder funktionsuntüchtig ist. Besonders Frauen leiden unter diesem Kontroll- und Kommunikationsverlust. Nomophobie muss von Smartphone- oder Internetsucht abgegrenzt werden, überschneidet sich aber oft damit.

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PLoS ONE 2022; 17: e0279379

Duftstoffe erhöhen den Lernerfolg. Dazu muss derselbe Duft sowohl während des Lernens als auch beim Schlafen und in der Prüfung präsent sein. Die Erinnerung ist am besten, wenn man den Duft mindestens 3 Tage und Nächte in Folge einsetzt. Düfte vereinfachen das Lernen also, verhindern aber nicht späteres Vergessen.

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Sci Rep 2023; 13: 2371

Schulschließungen während der Pandemie führten zu einem Anstieg von Depressionssymptomen bei Kindern und Jugendlichen um 27 %. Je strikter die Eindämmungsmaßnahmen waren, desto mehr nahmen Depressionssymptome zu. Vor allem männliche Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren waren betroffen.

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Child Adolesc Psychiatry Ment Health 2022; 16: 109

Glaubenssätze sind für die psychische Gesundheit von Sportler*innen entscheidend. Athlet*innen mit selbstabwertenden Überzeugungen (z. B. „Wenn ich verliere, bin ich ein*e Versager*in“) leiden unter niedrigem Selbstvertrauen, Wettkampfangst und depressiven Symptomen. Verhaltenstherapie kann bei der Umformulierung von Glaubenssätzen helfen.

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Psychol Sport Exerc 2022; 63: 102284



Publication History

Article published online:
11 May 2023

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