Arthritis und Rheuma 2023; 43(06): 418-421
DOI: 10.1055/a-2051-7239
Kasuistik Kinderrheumatologie

Ausgeprägte diaphysäre Knochenbeteiligung bei 2 Patienten mit chronisch nichtbakterieller Osteomyelitis (CNO)

Timmy Strauß
,
Anja Schnabel
,
Jessica Pablik
,
Gabriele Hahn
,
Normi Brück
Preview

Bei der chronisch nichtbakteriellen Osteomyelitis (CNO) handelt es sich um eine autoinflammatorische Knochenentzündung bisher ungeklärter Ursache [1]. Aufgrund fehlender Biomarker handelt es sich weiterhin um eine Ausschlussdiagnose; die Diagnosestellung erfolgt in Zusammenschau der klinischen, laborchemischen und typischen MR-tomografischen Befunde. Dabei besitzt insbesondere die Ganzkörper-MRT bei entsprechender Sensitivität einen hohen Stellenwert in der Diagnosefindung [2], [3]. Typisch sind hierbei symmetrische Signalveränderungen in den Meta- und Epiphysen der langen Röhrenknochen und/oder der Klavikula, Mandibula sowie der Wirbelsäule [4], [5]. Wir präsentieren 2 Fälle von Patienten mit ausgeprägten, knöchernen Veränderungen der langen Röhrenknochen mit ungewöhnlichem diaphysärem Befallsmuster und gutem Ansprechen auf eine Bisphosphonat-Therapie.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
21. Dezember 2023

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