Bei Patienten mit Vorhofflimmern besteht trotz Antikoagulation ein nicht unerhebliches
Thromboembolie-Restrisiko (0,7–2,3%/Jahr). Da der Gesamteinsatz von Antikoagulanzien
seit
Einführung der DOAKs stark zugenommen hat, wurde erwartet, dass auch die Zahl der
Patienten mit
Vorhofflimmern, die trotz Antikoagulation einen Schlaganfall erleiden, zunehmen wird.
Es gibt
zunehmend Hinweise darauf, dass Patienten mit VHF, die bereits einen Schlaganfall
erlitten
haben, ein höheres Risiko für ein zukünftiges Schlaganfallereignis haben. Benz et
al.
untersuchten in der vorliegenden Studie das Rezidiv-TIA-Risiko bei Patienten nach
bereits
erlittenem Schlaganfall unter oraler Antikoagulation.