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DOI: 10.1055/a-2176-9627
Chronische kritische Extremitätenischämie: Bypass schneidet besser ab als EVT

Die Zahl von Patienten mit chronischer kritischer Extremitätenischämie ist im Steigen begriffen – u. a. wegen der immer älter werdenden Bevölkerung und der zunehmenden Zahl von Patienten mit Diabetes. Experten sind sich aber immer noch nicht einig, welches Behandlungsverfahren bei infrainguinaler Erkrankung zu bevorzugen ist: eine endovaskuläre Therapie (EVT) oder ein offener chirurgischer Gefäß-Bypass.
Nach diesen Daten profitieren Patienten mit chronischer kritischer Extremitätenischämie von einem offen Gefäß-Bypass stärker als von einer endovaskulären Therapie, fassen die Autoren zusammen, auch wenn sie dafür länger in der Klinik behandelt werden müssen. Eine Strategie „EVT first“ könnte die betroffenen Patienten einem höheren Risiko für Amputationen oberhalb des Sprunggelenks und Wundheilungsstörungen aussetzen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
05. Dezember 2023
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