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DOI: 10.1055/a-2328-0862
Black-Blood-Sequenzen erlauben Darstellung kleiner zerebraler Gefäße

Zerebrale Mikroangiopathien finden sich häufig bei neurodegenerativen Erkrankungen; sie tragen zum kognitiven und physischen Abbau der Patienten bei. In der neurologischen Bildgebung stellen sich die Parameter dar, die mit diesen Mikroangiopathien verbunden sind: kurz zurückliegend kleine lakunäre Infarkte, Hyperintensitäten der weißen Substanz, Mikroblutungen und insgesamt die Zeichen einer Hirnatrophie.
Mit ihrer speziell entwickelten semiautomatisieren Technik lässt sich die Dichte auch sehr kleiner zerebraler Gefäße nachweisen, so die Autoren, sodass bei Weiterentwicklung des Verfahrens die Frühdiagnose einer zerebralen Mikroangiopathie möglich scheint. Dabei korreliert eine im Alter verminderte Gefäßdichte mit verschiedenen kognitiven Parametern und exekutiven Funktionen. Allerdings sollte die Studie eher als Hypothesen-generierend betrachtet werden und keine endgültigen Ergebnisse liefern.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
01. Juli 2024
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