Abstract
Introduction While mild fetal ventriculomegaly is frequently observed as an incidental and benign
finding, it is also known to be linked with structural, genetic, and neurodevelopmental
abnormalities. The objective of this study was to conduct a systematic review of the
existing literature in order to evaluate the association between apparently isolated
fetal mild ventriculomegaly with the presence of additional structural defects detected
by fetal brain MRI, chromosomal or other genetic anomalies, and neurodevelopmental
delay.
Methods This systematic review was designed according to the Preferred Reporting Items for
Systematic Reviews and Meta-Analyses guidelines. Modern literature was searched from
January 1, 2011, to July 31, 2023.
Results 23 studies were included, comprising a total of 2590 patients. Nine studies assessed
the association between fetal mild ventriculomegaly and neurodevelopmental impairment,
including 536 cases, with normal neurodevelopmental outcomes ranging from 64% to 96.5%.
Ten studies evaluated the additive value of fetal MRI, including 1266 fetuses, with
the detection rate of additional brain defects that eventually altered the clinical
management ranging from 0% to 19.5%. Seven studies investigated the association of
mild ventriculomegaly with the presence of underlying chromosomal or genetic conditions,
including 747 cases, with the rate ranging from 1.1% to 15.4%.
Conclusion The prevalence of aneuploidy and genetic abnormalities in ventriculomegaly, especially
in isolated cases, is reported to be quite low and the incidence of neurodevelopmental
delay appears to be similar to that of the general population in cases that are apparently
and truly isolated.
Zusammenfassung
Einleitung Während eine leichte fetale Ventrikulomegalie häufig als zufälliger und gutartiger
Befund beobachtet wird, ist auch bekannt, dass sie mit strukturellen, genetischen
und neurologischen Entwicklungsanomalien einhergeht. Ziel dieser Studie war es, eine
systematische Übersicht der vorhandenen Literatur vorzunehmen, um den Zusammenhang
zwischen scheinbar isolierter fetaler leichter Ventrikulomegalie und dem Vorliegen
zusätzlicher struktureller Defekte, die durch fetale Hirn-MRT nachgewiesen wurden,
sowie chromosomaler oder anderer genetischer Anomalien und neurologischer Entwicklungsverzögerungen
zu bewerten.
Methoden Diese systematische Übersichtsarbeit wurde gemäß den Leitlinien der „Preferred Reporting
Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses“ erstellt. Die aktuelle Literatur vom
1. Januar 2011 bis zum 31. Juli 2023 wurde durchsucht.
Ergebnisse Es wurden 23 Studien mit insgesamt 2590 Patienten eingeschlossen. Neun Studien untersuchten
den Zusammenhang zwischen einer leichten fetalen Ventrikulomegalie und einer beeinträchtigten
neurologischen Entwicklung, darunter 536 Fälle, bei denen 64% bis 96,5% ein normales
Outcome der neurologischen Entwicklung zeigten. Zehn Studien untersuchten den additiven
Wert der fetalen MRT bei 1266 Feten, wobei die Detektionsrate hinsichtlich zusätzlicher
Hirndefekte, die letztendlich das klinische Management veränderten, zwischen 0% und
19,5% lag. Sieben Studien mit 747 eingeschlossenen Fällen untersuchten die Korrelation
zwischen leichter Ventrikulomegalie mit dem Vorliegen chromosomaler oder genetischer
Ursachen, wobei die Rate zwischen 1,1% und 15,4% lag.
Schlussfolgerungen Die Prävalenz von Aneuploidie und genetischen Anomalien bei Ventrikulomegalie, insbesondere
bei isolierten Fällen, ist Berichten zufolge relativ gering. Die Inzidenz neurologischer
Entwicklungsverzögerungen scheint sowohl bei scheinbaren als auch wirklich isolierten
Fällen derjenigen der Allgemeinbevölkerung zu entsprechen.
Keywords
mild ventriculomegaly - fetal ventriculomegaly - dilatation - fetal ventricular system
- isolated