Betamethason ist zur Induktion der fetalen Lungenreifung bei drohender Frühgeburt
weltweit etabliert. Es soll primär dem postnatalen Atemnotsyndrom, daneben aber auch
der intraventrikulären Blutung und der nekrotisierenden Enterokolitis vorbeugen. Obwohl
die Prophylaxe mittlerweile mit neurologischen Entwicklungsstörungen in Verbindung
gebracht wird, hat sich seit ihrer Einführung vor > 50 Jahren an der damals definierten
Dosis nichts geändert.