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DOI: 10.1055/a-2492-2995
Kurzschlaf fördert das Erkennen zuvor verborgener Zusammenhänge

Eine Studie der Universität Hamburg zeigt, dass ein 20-minütiger Kurzschlaf, insbesondere mit Erreichen der N2-Schlafphase, die Wahrscheinlichkeit für spontane Einsichten bei kognitiven Aufgaben (sogenannte „Aha“- oder „Heureka“-Erlebnisse) deutlich erhöht. In einem randomisierten Experiment mit 90 Personen erkannten 85,7 % derjenigen mit N2-Schlaf eine verborgene Lösung nach dem Schlaf, verglichen mit 63,6 % bei N1 und nur 55,5 % ohne Schlaf. Ein steileres aperiodisches EEG-Spektrum, oft als Breitband-Aktivität bezeichnet, war mit tieferem Schlaf und verbesserter Problemlösung korreliert. [Nu]


Publication History
Article published online:
05 August 2025
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