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DOI: 10.1055/a-2517-3038
Moderne Bildgebung

Liebe Leserinnen und Leser,
ganz im Sinne des Auftrags der „Aktuellen Urologie“ widmet sich diese Ausgabe mit dem Titel „Moderne Bildgebung“ einem Themenbereich unseres spannenden Faches, der wie viele andere Bereiche eine rasante Entwicklung durchlaufen hat – medizintechnisch und berufspolitisch. Während wir in der Urologie weiterhin für einzelne Krankheitsbilder mit großem Sachverstand und im besten Fall viel Erfahrung selbstständig bildgebende Diagnostik mittels Ultraschall, Durchleuchtungs- und Röntgentechniken durchführen, kommt der richtigen Indikationsstellung zur richtigen Bildgebungstechnik zum richtigen Zeitpunkt im Rahmen einer Diagnostik- und Behandlungsstrategie im Alltag für viele von uns mittlerweile die größere Bedeutung zu. Die wissenschaftliche und klinische Zusammenarbeit mit den ebenfalls bildgebenden Fächern, insbesondere natürlich der Radiologie und der Nuklearmedizin, aber beispielsweise auch der Pathologie, ist dabei enger zusammengewachsen, und gemeinsame Weiterentwicklungen zur Verbesserung der diagnostischen Abläufe, der Genauigkeit der Untersuchungstechniken sowie der Reduktion möglicher Risiken haben durch häufig hochqualitative Studien Einzug in die Leitlinien unseres Fachgebiets und in unseren beruflichen Alltag gehalten.
Diese Ausgabe bietet Ihnen dabei einerseits ein Kompendium verfügbarer Techniken und deren Datenbasis zum jetzigen Zeitpunkt, womit die Ableitung der richtigen Fragestellung und sich daraus ergebende Konsequenzen möglichst gut einzuordnen sein sollen. Wie so häufig ist auch bei diesem Thema mehr nicht immer besser, und neben unserem Grundsatz zum Umgang mit unseren Patient*innen „primum non nocere“ müssen wir uns nicht nur strahlenhygienischen Aspekten, sondern eben auch gesundheitsökonomisch und sozialpolitisch mit dem Thema auseinandersetzen. Sie finden in den Artikeln die aktuellsten Entwicklungen der Bildgebung zu häufigen urologischen Fragestellungen, die teilweise bereits jetzt und teilweise in der nahen Zukunft einen wichtigen Stellenwert in der gemeinsamen ambulanten und stationären urologischen Versorgung haben werden.
Ich wünsche Ihnen viel Freude und Anregung beim Lesen!
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
28. Mai 2025
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