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DOI: 10.1055/a-2567-8556
Kein erhöhtes Fehlbildungsrisiko nach COVID-19-Impfung während der Schwangerschaft

Eine Infektion mit SARS-CoV-2 während der Schwangerschaft gefährdet sowohl die Mutter als auch das Kind. Angesichts dessen empfehlen die US-Behörden seit August 2021 die COVID-19-Impfung in der Schwangerschaft. Obwohl sie insgesamt als sicher gilt, fehlen belastbare Daten bezüglich möglicher teratogener Effekte. Ein US-Forscherteam schließt nun diese Wissenslücke.
Angesichts dieser Beobachtungen schlussfolgern die Forschenden: Die COVID-19-Impfung in den ersten 20 SSW geht offenbar nicht mit einem erhöhten Risiko für gravierende fetale Organfehlbildungen einher. Das Fehlbildungsrisiko sei zudem unabhängig von weiteren Impfungen, einer SARS-CoV-2-Infektion während der Schwangerschaft sowie dem verwendeten mRNA-Impfstoff. Sie hoffen, dass diese Analyseergebnisse bei der Beratung Schwangerer im Hinblick auf die Sicherheit der SARS-CoV-2-Impfung helfen können.
Publication History
Article published online:
01 September 2025
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