NOTARZT 2025; 41(03): 130-133
DOI: 10.1055/a-2599-7384
Notfall-Pharmakologie

Notfallpharmakologische Relevanz der EMA-Warnmeldung zu Metamizol

Akos Heinmann
1   Otto Loewi Forschungszentrum, Lehrstuhl für Pharmakologie, Medizinische Universität Graz, Graz, Österreich (Ringgold ID: RIN279747)
,
Karl Peter Ittner
2   Lehr- und Forschungseinheit Pharmakologie, Fakultät der Medizin, Universität Regensburg, Regensburg, Deutschland
,
Joachim Koppenberg
3   Abteilung für Anästhesiologie, Schmerztherapie und Rettungsmedizin, Ospidal, Center da sandà Engiadina Bassa – Gesundheitszentrum Unterengadin, Scuol, Schweiz
,
Peter Mansberger
4   Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Notfallmedizin, Fachärztliche Gemeinschaftspraxis, Bad Reichenhall, Deutschland
,
Antje Neubert
5   Kinder- und Jugendklinik, Zentrale für Klinische Studien in der Pädiatrie, Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen, Deutschland
,
Stephan Prückner
6   Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement, Klinikum der Universität München, München, Deutschland (Ringgold ID: RIN27192)
,
Ute Walter
7   Rechtsanwältin für Medizinrecht, München, Deutschland
› Author Affiliations

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat für Metamizol wegen der Agranulozytosegefahr kürzlich Warnhinweise herausgegeben. Wir zeigen in dieser Übersicht die Bedeutung der EMA-Warnmeldung sowohl für die Notfalltherapie mit Metamizol als auch für die Notfalldifferenzialdiagnose. Wir ergänzen die EMA-Meldung um die Information „Gefahr eines schweren relativ-hypovolämischen Schocks durch Metamizol-intravenös“. Für eine nachhaltige Metamizolaufklärung unserer Notfallpatientinnen findet sich noch keine perfekte Lösung.



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Article published online:
05 June 2025

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