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DOI: 10.1055/a-2607-4339
Thiopurine und Malignomrisiko
Authors
Aufgrund ihrer immunmodulatorischen Effekte werden Thiopurine bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) zum Einsparen von Kortikosteroiden, in der Kombination mit TNF-alpha-Inhibitoren und zur Prävention postoperativer Rezidive eingesetzt. In Europa erhalten 2 Drittel der Erkrankten mit M. Crohn (CD) und 1 Drittel mit Colitis ulcerosa (UC) in den ersten 5 Jahren nach der Diagnose Thiopurine. Leitlinien bestätigten ein damit assoziiert erhöhtes Risiko für Malignome. Die dänische Studiengruppe belegte dies nun mit höherer Evidenz und identifizierte modulierende Faktoren.
Publication History
Article published online:
08 October 2025
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