RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-2607-7196
ROADSAVER-Stent schützt vor unerwünschten Ereignissen

Um eine Karotisstenose zu behandeln, können die verengten Gefäßabschnitte mit einem Stent überbrückt werden. Eine der schwerwiegendsten Komplikationen, die dabei auftreten können, sind embolisch bedingte Schlaganfälle. Doch im Gegensatz zu den früher verwendeten Stents, überdecken die neueren Dual-Layer-Stents die Gefäßläsionen inzwischen besser, was effektiver vor Embolien schützt.
Obwohl die Läsionen und die Karotisanatomie in der hier untersuchten Kohorte zum Teil komplex waren, traten schwerwiegende unerwünschte Ereignisse nach Implantation des ROADSAVER-Stents nur sehr selten auf, sowohl bei asymptomatischer als auch bei symptomatischer Karotisstenose. Die 30-Tages-Sterbe- bzw. Schlaganfallhäufigkeit lag unter dem in deutschen Leitlinien geforderten Schwellenwert von 4 %. Das besondere Design des ROADSAVER-Stents bringt offenbar den gewünschten protektiven Effekt. Um Sicherheit zu gewährleisten, sollte der Stent aber sorgfältig bemessen und platziert werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
01. September 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany