Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2025; 12(03): 153-154
DOI: 10.1055/a-2607-7266
Aktuell
Management in der Gefäßmedizin

DOAKs bei hereditärer Antithrombin-Defizienz sinnvoll?

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Schätzungsweise 50 % aller Patienten mit einer hereditären Antithrombin-Defizienz (IATD) entwickeln bis zu ihrem 50. Lebensjahr eine venöse Thromboembolie (VTE). Obwohl der Nutzen ungeklärt ist, wird der überwiegende Teil solcher Ereignisse mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOAKs) behandelt. C. Dix et al. haben die Effektivität und Sicherheit von DOAKs bei IATD-Patienten überprüft.

Fazit

Basierend auf den Studienergebnissen bewerten die Autoren den Einsatz von DOAKs in Standarddosierung bei Patienten mit einem angeborenen Antithrombinmangel als sicher und effektiv. Hinsichtlich der optimalen Dosierung der DOAKs in der sekundären Prävention sehen sie noch einige offene Fragen. Allerdings habe sich eine Verabreichung von Antikoagulanzien in voller Dosierung im Rahmen der Studie als sehr geeignet erwiesen, so die Studienautoren.



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Article published online:
01 September 2025

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