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DOI: 10.1055/a-2628-3263
Personalisierter PEEP bei ARDS-Patienten günstig

Das akute mittelschwere bis schwere Atemnotsyndrom (ARDS), das eine mechanische Beatmung erfordert, ist einer der Hauptgründe für die Einweisung auf die Intensivstation (ICU). Die Personalisierung der Einstellungen für die mechanische Beatmung erfordert ein Gleichgewicht zwischen konkurrierenden Zielen: Wiederherstellung eines angemessenen Gasaustauschs, Begrenzung der beatmungsinduzierten Lungenschädigung (ventilation-induced lung injury, VILI), Vermeidung einer fehlenden Betätigung der Atemmuskulatur und Minimierung hämodynamischer Beeinträchtigungen. Bei der kontrollierten mechanischen Beatmung bleibt die geeignete Methode zur Einstellung des positiven endexspiratorischen Drucks (PEEP) umstritten. Die Umstellung von ARDS-Patienten von kontrollierter Beatmung auf druckunterstützte Beatmung (pressure support ventilation, PSV) kann verschiedene Vorteile haben. Bei Patienten unter PSV beeinflussen mehrere Faktoren die Sauerstoffversorgung, es stehen einander z. B. verbesserte Hämodynamik und erhöhter Sauerstoffverbrauch gegenüber. Daher ist es eine Herausforderung, genaue Messungen der Mechanik des Atmungssystems zu erhalten.
Publication History
Article published online:
18 July 2025
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