Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-2635-5389
Lymphadenopathie als Leitsymptom
Authors

Steckbrief
Eine Lymphadenopathie kann eine Vielzahl von Gründen haben. Meist sind benigne, infektiöse Ursachen Auslöser einer Lymphadenopathie. Sorgfältige Anamnese und körperliche Untersuchung sind essenziell für eine gründliche Abklärung und können meist eine fundierte Verdachtsdiagnose liefern. Lokalisierte, meist reaktive Lymphadenopathien müssen von generalisierten Lymphadenopathien unterschieden werden, die eine Systemerkrankung anzeigen können. Im Allgemeinen sind Lymphknoten >1 cm als abnormal anzusehen. Wenn durch Anamnese, körperliche Untersuchung und gezielte Diagnostik keine Diagnose erzielt werden kann, muss eine Lymphknotenbiopsie zum Ausschluss eines Malignoms in Betracht gezogen werden. Diese ist insbesondere dann indiziert, wenn Allgemeinsymptome oder deutliche Laborveränderungen vorliegen oder die Lymphknoten im Zeitverlauf größenprogredient sind.
Publication History
Article published online:
10 October 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany
-
Literatur
- 1 Syrykh C. et al. Lymph node excisions provide more precise lymphoma diagnoses than core biopsies: a French Lymphopath network survey. Blood 2022; 140 (24) 2573-2583
- 2 Ferrer R. Lymphadenopathy: differential diagnosis and evaluation. American family physician 1998; 58: 1313-1320
- 3 Habermann TM, Steensma DP. Lymphadenopathy. Mayo Clinic proceedings. Mayo Clinic 2000; 75: 723-732
- 4 Libman H. Generalized lymphadenopathy. Journal of general internal medicine 1987; 2: 48-58
- 5 Rancea M, Engert A, Von Tresckow B. et al. Hodgkin’s lymphoma in adults: diagnosis, treatment and follow-up. Deutsches Arzteblatt international 2013; 110: 177-183