Z Orthop Unfall 2025; 163(05): 404
DOI: 10.1055/a-2652-5483
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Funktionelle Ergebnisse nach interner Hemipelvektomie bei Beckensarkom

Rezensent(en):
Anne Weidlich
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Sarkome machen mit einer geschätzten Inzidenz von ca. 1 pro 100000 Einwohner pro Jahr rund 0,2% aller malignen Neoplasien aus. Am Becken lokalisiert sind sie seltener als in den langen Knochen und stellen eine herausfordernde Entität in der Tumororthopädie dar. Aufgrund der anatomischen Komplexität und Nähe zu neurovaskulären Strukturen ist die chirurgische Therapie besonders anspruchsvoll, weshalb die operative Versorgung nur in spezialisierten Sarkomzentren unter Anwendung der Enneking-Klassifikation erfolgt, die interne Hemipelvektomien in Abhängigkeit von der Lokalisation in die Regionen P1 (Ilium), P2 (periazetabulär), P3 (Os pubis/Os ischii) und P4 (Sakrum) einteilt. Während das onkologische Outcome zunehmend beschrieben wird, bleiben funktionelle Ergebnisse und das Ausmaß körperlicher Aktivität nach solchen Eingriffen bisher unterrepräsentiert.



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Artikel online veröffentlicht:
23. September 2025

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