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DOI: 10.1055/a-2714-0993
Mittel- und langfristige Ergebnisse nach Prostataarterienembolisation
Eine Alternative zur transurethralen Prostataresektion bei symptomatischer benigner Prostatahyperplasie (BPH) ist die Prostataarterienembolisation (PAE). Infolge der hierdurch induzierten Prostataverkleinerung nehmen die Urethraobstruktion, Beschwerden des unteren Harntrakts (engl. lower urinary tract symptoms, LUTS) und die Harnretention ab. Ein US-Forscherteam berichtet nun mittel- bis langfristige Behandlungsergebnisse dieser Strategie.
Mittels PAE lässt sich eine deutliche und lang anhaltende Linderung von BPH-Beschwerden erzielen – bei niedrigen Nebenwirkungs-, Reinterventions- und Medikationsraten, so die Forschenden. Diese Beobachtungen bestätigen ihrer Ansicht nach die vielversprechende Rolle der PAE zum Management der symptomatischen BPH unabhängig von der Prostatagröße. Weitere Studien müssen nun die PAE mit anderen Therapiestrategien (z. B. Laserenukleation, Aquablation) hinsichtlich der Langzeitergebnisse vergleichen.
Publication History
Article published online:
02 December 2025
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