Pharmacopsychiatry 1979; 12(2): 228-236
DOI: 10.1055/s-0028-1094614
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Statistical Problems in the Analysis of Comparative Pharmaco-EEG Trials

Statistische Probleme bei der Analyse von vergleichenden Pharmako-EEG-VersuchenK. Abt
  • Department of Biomathematics, Medical School, University of Frankfurt
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Publication Date:
20 January 2009 (online)

Summary

Assuming already condensed data from the EEG power spectra, problems arising with the statistical analysis of such data in comparative pharmaco-EEG trials are discussed. Since, in general, there is only a limited number of subjects available in a study to evaluate and compare the effects of a number of drugs by means of the EEG, the experimental design is usually of the cross-over type. With respect to this design, the requirements for the application and for the appropriate analysis are stated. Further, the problems are indicated which arise when the number of subjects is not a multiple of the number of drugs and/or when there are missing values. Finally, the topic of repeated null hypothesis testing and the inflation of the overall significance level is treated. Suggestions are made how to at least partly avoid the indicated problems at the present stage of methodological statistical research.

Zusammenfassung

Unter der Annahme, daß bereits verdichtete Daten aus den EEG-Spektren vorliegen, werden die Probleme diskutiert, die bei der statistischen Analyse solcher Daten in vergleichenden Pharmako-EEG-Versuchen auftreten. Da man im allgemeinen nur eine begrenzte Zahl von Individuen für eine Studie zur Verfügung hat, anhand derer die Substanzwirkungen auf das EEG ermittelt und verglichen werden können, benutzt man oft den sogenannten Cross-over-Versuchsplan. Bezüglich dieses Planes werden die Voraussetzungen für seine Anwendung und sachgerechte Auswertung dargestellt. Außerdem werden die Probleme aufgezeigt, die dann entstehen, wenn die Anzahl der Individuen nicht ein ganzes Vielfaches der Anzahl der Substanzen ist und/oder wenn fehlende Werte vorliegen. Schließlich wird der Problemkreis des wiederholten Nullhypothesenprüfens und der Aufblähung des Gesamtsignifikanzniveaus behandelt Es werden Vorschläge nach dem gegenwärtigen Stand der statistischen Methodenforschung gemacht, wie die aufgezeigten Probleme wenigstens teilweise umgangen werden können.

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