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DOI: 10.1055/s-0028-1096306
Wertigkeit der Biofeedback-Therapie bei Schmerzsyndromen
Fragestellung: Biofeedback ist eine in den 60er Jahren eingeführte und seither ständig weiter entwickelte neurophysiologische Methode mit deren Hilfe unbewusste physiologische Aktivitäten über eine Feedbackschleife dem Bewusstsein zugänglich gemacht werden können. Damit soll eine Modifikation dieser (nun bewusst gemachten und durch den Patienten wahrgenommenen) bisher gestörten Funktionen im Sinne des Therapieziels (z.B: Schmerzbekämpfung) ermöglicht werden.
Ziel dieser Präsentation ist die Darstellung der Wertigkeit des Einsatzes von Biofeedback bei (chronischen) Schmerzsyndromen.
Methodik: Update über die Anwendbarkeit und Wertigkeit von Biofeedback in der Anwendung bei (chronischen) Schmerzsyndromen.
Ergebnis: Neben zahlreichen weiteren sinnvollen Einsatzgebieten stellen für die Metthode des Biofeedback chronische Schmerzsyndrome wie Cephalea (Migräne, Spannungskopfschmerz), Dorsalgien (Zervikalsyndrom, Lumbalgien), Bruxismus und Temporomandibuläre Dysfunktion, Torticollis, Morbus Raynaud, etc., bei richtiger Indikationsstellung besonders Erfolg versprechende Anwendungsgebiete dar.
Diskussion: Biofeedback kann bei richtiger Indikationsstellung als effizientes Therapieverfahren einen hohen Stellenwert in der Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzsyndromen gewinnen. Als ganz wesentlich erscheint dabei eine fundierte fachliche Ausbildung hinsichtlich der Methode des Biofeedbacks einerseits aber auch hinsichtlich (patho)physiologischer Zusammenhänge andererseits.