Pneumologie 2008; 62 - A20
DOI: 10.1055/s-0028-1096576

Der Atmungstherapeut in einer pneumologischen Klinik – eine Standortbestimmung nach 2 Jahren

D Schimandl 1, I Mäder 1, R Bonnet 1, M Arnrich 1, C Müller 2
  • 1Klinik für Pneumologie, Schlafmedizin, Langzeit- und Beatmungsmedizin
  • 2Klinik für Palliativmedizin der Zentralklinik Bad Berka GmbH

Einführung: Ähnlich dem Respiratory Therapist in angelsächsischen Ländern umfasst der Aufgabenbereich eines Atmungstherapeuten Tätigkeiten im gesamten Fachgebiet Pneumologie, z.B. Lungenfunktion und Blutgasanalyse, das Atemwegs-, Sekret- und Trachealkanülenmanagement, die Aerosolanwendungen und die Sauerstofftherapie, die invasive und nicht-invasive Beatmung, die strukturierte Beatmungsentwöhnung, die pneumologische Rehabilitation, das Atemmuskeltraining, die Patientenschulung und die Mitbetreuung in „end of life“-Situationen.

Methodik: Es werden die Einsatzbereiche des Atmungstherapeuten von der Intensiv- bis zur Palliativstation anhand von Fallbeispielen dargestellt.

Zusammenfassung: Unsere nun 2-jährigen Erfahrungen zeigen, dass die Tätigkeit des Atmungstherapeuten sehr vielseitig ist und in zahlreichen Bereichen zur Qualitätssteigerung und weiteren Patientenzufriedenheit führt. Insbesondere die fachübergreifende integrative Rolle in der Betreuung der Patienten muss hervorgehoben werden.