Thorac Cardiovasc Surg 1977; 25(4): 211-213
DOI: 10.1055/s-0028-1097033
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Lungenkontusion nach stumpfem Thoraxtrauma — ein experimentelles Modell*

Pulmonary Contusion after Blunt Chest Trauma — An Experimental ModelU. Stockmann, R. Roscher
  • Chirurgische Abteilung Neuköllner Krankenhaus, Berlin-Neukölln (Leiter: Prof. Dr. B.J. Krüger)
* Die Experimente wurden im Klinikum Charlottenburg, Chirurgische Univ.-Klinik (Direktor: Prof. Dr. E.S. Bücherl) durchgeführt.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Dezember 2008 (online)

Zusammenfassung

Es wird ein experimentelles Modell der Lungenkontusion nach stumpfem Thoraxtrauma bei der Ratte beschrieben. Durch eine bestimmte Technik ist es möglich, die Begleittraumen der Mediastinalorgane ebenso wie Leber- und Milzrupturen zu vermeiden. Es ist daher mit diesem Modell möglich, Lungenkontusionen mit guter Reproduzierbarkeit zu erzeugen.

Parameter für das Ausmaß der Lungenkontusion ist das Lungengewicht, das bei einem bestimmten Ausmaß des Traumas statistisch signifikant ansteigt, werden den Tieren hohe Dosen von Prednisolon gleichzeitig mit dem Trauma intravenös injiziert, bleibt dieser Gewichtsanstieg aus.

Summary

A model in the rat for pulmonary contusion after blunt chest trauma is described. It is possible to avoid trauma of the mediastinal organs, liver and spleen; therefore it is possible to produce pulmonary contusion with a good reproducebility.

The parameter for the extent of contusion was the lungweight which rose statistically with a specific force of trauma.

Simultaneous injection of high doses of prednisolone with the blunt chest trauma inhibites the increase of the lungweight.