Thorac Cardiovasc Surg 1960; 8(2): 158-161
DOI: 10.1055/s-0028-1101295
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Lebensbedrohende Blutung nach Pulmektomie

Bengt Norbäck, Bengt Göthman
  • Chirurgischen Abteilung, Centrallasarettet, Örebro, Schweden (Chefarzt: Nils Tolagen)
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Publication Date:
12 December 2008 (online)

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Zusammenfassend

Ein 59jähriger Mann mit langwierigem östrogenbehandeltem Prostatacancer wurde nach 6 Tagen Östrogenkarenz pulmectomiert, woraufhin eine profuse Blutung folgte. Anhaltspunkte für Fibrinolyse ergaben sich nicht. Die Blutung hörte am 2. Tag nach der Operation auf, wobei 25 Flaschen Blut und außer Kalk auch große Dosen Östrogen und Cortison zugeführt wurden. Ein späterer, ebenso großer oder größerer Eingriff, wobei keine Östrogenkarenz der Operation vorausging, wurde von keiner bemerkenswerten Blutung gefolgt.