Thorac Cardiovasc Surg 1958; 6(1): 001-008
DOI: 10.1055/s-0028-1101452
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Experimentelle Wiederherstellung von thorakalen Ösophagusdefekten

M. Wenzl, W. Lorbek
  • II. Chirurgischen Universitätsklinik in Wien (Vorstand: Professor Dr. H. Kunz)
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Publication Date:
12 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Zur experimentellen Wiederherstellung von Ösophagusdefekten mit verschiedener Ausdehnung und Lokalisation wurden aus Fibrin und aus Polystan-reinem Polyäthylen hergestellte Röhrchen verwendet.

Durch die Entwicklung einer eigenen Nahttechnik wurde das vorzeitige Abgleiten der Transplantate und somit das Auftreten von Nahtinsuffizienzen vermieden. Die Nahttechnik macht zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung der Anastomosen überflüssig.

Histologische Untersuchungen zeigten, daß das Transplantat von einem bindegewebigen Schlauch umgeben wird, der nach 3 Monaten zur Gänze mit Pflasterepithel ausgekleidet ist.

Als besonderer Vorteil der Fibrin- bzw. Polystan-reinen Polyäthylen-Transplantate ist zu werten, daß schon nach 3 Monaten eine völlige Resorption eingetreten ist.

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