Thorac Cardiovasc Surg 1956; 4(4): 312-314
DOI: 10.1055/s-0028-1102635
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Zur Frage des diagnostischen Wertes täglicher Prothrombinbestimmungen hinsichtlich postoperativer Emboliegefährdung in der Thoraxchirurgie

W. Maaßen, H. W. Opderbecke
  • „Ruhrlandklinik“ der LVA Rheinprovinz in Essen — Heidhausen (Chefarzt Dr. W. Lorbacher)
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Publication Date:
12 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Bei einer unausgewählten Gruppe von 102 Thoraxoperierten wurde 12 Tage postoperativ durch tägliche Bestimmungen der Prothrombinspiegel überwacht. Es zeigte sich, daß hierdurch eine Emboliegefährdung nicht erkannt werden kann. Auch ein Zusammenhang zwischen Quick-Wert und Pneumolysennachblutung war nicht festzustellen. Wegen des Fehlens einer sicheren diagnostischen Möglichkeit wird eine weitgehende medikamentöse Prophylaxe empfohlen, die auch in der Thoraxchirurgie bei entsprechender Überwachung gefahrlos ist.

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