Thorac Cardiovasc Surg 1954; 2(4): 337-342
DOI: 10.1055/s-0028-1102882
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Das Schicksal der operierten Mitralstenose

(Ein kasuistischer Beitrag über einen Todesfall nach 2œ Jahren)Hans-Jürgen Hauch
  • I. Medizinischen Klinik des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg Hamburg (Chefarzt: Professor Dr. W. H. Bansi)
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Publication Date:
11 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Als kasuistischer Beitrag zur Nachbeobachtung operierter Mitralstenosen wird über eine 24jährige Frau berichtet, die 2œ Jahre nach der Valvotomie im Anfang 1954 auf Grund einer hoch toxischen Pneumonie ad exitum kam. Neben einem Herzkatheterismus vor dem Eingriff wurden 3 Monate und 2 Jahre nach der Valvotomie Kontrolluntersuchungen mit dem Herzkatheter durchgeführt. Diese zeigten in Übereinstimmung mit dem subjektiven Befinden eine anhaltende Verbesserung der Herzauswurfleistung bei günstigeren Druck- und Widerstandsverhältnissen. Die Mitralklappe blieb über 2œ Jahre nach dem Eingriff unverändert weit, ihre berechnete Weite stimmte sowohl mit den vom Chirurgen als auch später vom Anatomen durchgeführten Messungen überein.

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