OP-Journal 2008; 24(3): 226-228
DOI: 10.1055/s-0028-1112175
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Metallentfernung nach Schenkelhalsfraktur

Metal Removal after Femoral Neck FractureFelix Bonnaire
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Publication Date:
04 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Komplikationsreihe setzt sich aus verschiedenen Schritten zusammen: Aus meiner retrospektiven Betrachtung war die Osteosynthese am Schenkelhals dezent misslungen und für Probleme prädestiniert, und vor der Metallentfernung wäre eine CT–Untersuchung angebracht gewesen. Die erste zementfreie Prothese saß nicht korrekt im Schaft, ich hätte sie noch weiter aufraspeln müssen. Die Hoffnung auf einen Setzvorgang war trügerisch. Er trat ein, allerdings in Verbindung mit einer septischen Lockerung. Der Patientenwunsch nach kontinuierlicher Mobilität verführte mich zu einem einzeitigen Wechsel, der nicht gutging und zu einer erneuten septischen Lockerung führte. Jetzt war ein konfektionierter Spacer die Methode der Wahl und ein zweizeitiger Wechsel angemessen, danach die ReReTEP. Ob der Infekt definitiv beseitigt ist, kann ich noch nicht beantworten. Mittlerweile habe ich den Patienten 4–mal operiert, zusammen mit der 1. Operation hat er 5 Operationen in 4 Jahren und 4 Rehaaufenthalte hinter sich. Mein persönliches Verhältnis zu ihm hat sich glücklicherweise eher intensiviert als verschlechtert. On verra.

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