Dtsch Med Wochenschr 1961; 86(22): 1097-1104
DOI: 10.1055/s-0028-1112905
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© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Ätiologie des Mongolismus

The aetiology of mongolismW. Lenz
  • Universitäts-Kinderklinik, Hamburg-Eppendorf
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Publication Date:
16 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Die meisten Fälle von Mongolismus beruhen auf einer Trisomie des Chromosoms 21 infolge einer „Non-disjunction” (zwei homologe Chromosomen bleiben bei der Reifungsteilung regelwidrig zusammen) bei der Oogenese. Ein kleiner Prozentsatz von Mongolismus ist durch Translokation bedingt; diese Translokationen können durch gesunde weibliche Familienmitglieder weitergegeben werden. Bei den durch Translokation bedingten Fällen ist das Alter der Mutter ohne Einfluß. Translokationen des Chromosoms 21 sind vielleicht für gewisse Papillarmuster der Handflächen der gesunden Familienangehörigen von Patienten mit familiärem Mongolismus verantwortlich.

Resumen

La etiología del mongolismo