Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(51): 1767-1770
DOI: 10.1055/s-0028-1115057
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über Nebenwirkungen des Isonikotinsäurehydrazids unter besonderer Berücksichtigung der Herz-Kreislaufstörungen

Karl Auersbach, Heinz Grunze
  • Landestuberkulosekrankenhaus Heckeshorn in Berlin-Wannsee (Ärztl. Direktor: Dr. K. Auersbach)
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Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Nebenerscheinungen der INH-Therapie, wie sie an 1200 Kranken beobachtet werden konnten, werden nach der Häufigkeit ihres Vorkommens aufgezählt.

Herz- und Kreislaufstörungen, die bisher nicht im Vordergrund der Betrachtung standen, werden eingehend beschrieben und ihre möglichen Ursachen besprochen.

Die Bedingungen der Nebenerscheinungen sind sehr unbestimmt, nur die Abhängigkeit von der Tagesdosis ist ziemlich eindeutig. Über 5 mg/kg Körpergewicht sollte man im allgemeinen nicht hinausgehen, von akuten Miliarisfällen abgesehen.

Die INH-Therapie verlangt kein großes Laboratorium zur Kontrolle, wohl aber eine regelmäßige, sehr genaue Befragung des Kranken nach Nebenerscheinungen.

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