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DOI: 10.1055/s-0028-1115899
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Zur Genese und Therapie der hypotonen Regulationsstörungen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. April 2009 (online)
Zusammenfassung
Die hypotonen Regulationsstörungen haben in unserem Nachkriegskrankengut um 120% gegenüber der Vorkriegsstatistik zugenommen. Neben konstitutionellen Voraussetzungen sind chronische Unterernährung, chronische — besonders auch psychische — Überlastung und chronische Infekte und Intoxikationen von entscheidender Bedeutung.
Zu den Kreislaufstörungen kommen Adaptationsschwächen in den meisten Organsystemen mit ganz oder teilweise unwillkürlicher Innervation und Zeichen endokriner Verschiebungen.
Die Therapie erfordert die Beseitigung der exogenen Ursachen und individuell abgestimmte Schonungs-, Substitutions- und Trainingsmaßnahmen für Soma und Psyche zur Stabilisierung der vegetativ-endokrinen Regulationen.