Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(7): 204-206
DOI: 10.1055/s-0028-1115916
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Anaphylaktische Reaktion nach intrathekaler Penicillingabe

(Kasuistischer Beitrag)E. Hoen
  • Universitäts-Kinderklinik Heidelberg (Komm. Direktor: Prof. Dr. H. Opitz)
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Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Im Anschluß an die 5. intralumbale P.-Injektion kommt es bei einer abklingenden eitrigen Meningitis am 8. Behandlungstage (14. Kr.-Tag) zu zentralen Atemstörungen und unter tonisch-klonischen Krämpfen und Kreislaufversagen zum Exitus. Es wird angenommen, daß es sich um eine anaphylaktische Reaktion nach voraufgegangener Sensibilisierung gegenüber P. gehandelt hat. In diesem Zusammenhang wird die Indikation zur intrathekalen P.-Anwendung erneuter Prüfung unterzogen.