Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(19): 622-625
DOI: 10.1055/s-0028-1116043
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Behandlung von Anämien im Säuglings- und Kindesalter mit dreiwertigem Eisen

Heinrich Wiesener
  • Kinderklinik der Freien Universität Berlin, Kaiserin-Auguste-Viktoria-Haus (Direktor: Prof. Dr. G. Joppich)
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Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Eisenmangelanämien des Säuglings- und Kindesalters können nach eigenen Untersuchungen in kurzer Zeit mit verhältnismäßig hohen Dosen intravenös gegebenen dreiwertigen Eisens geheilt werden. Säuglinge im 1. Trimenon erhielten 5 mg/kg Körpergewicht täglich bis zu einer Gesamtdosis von 100 mg, ältere Säuglinge 10 mg/kg Körpergewicht täglich bis zu einer Gesamtdosis von 800 mg. Bei Kleinkindern sollte man als Gesamtdosis 1,5 g, bei Schulkindern 2,0 g nicht überschreiten. Im Säuglings- und Kindesalter sprechen auch hypochrome Infektanämien auf intravenös verabreichte, hohe Eisengaben gut an.

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