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DOI: 10.1055/s-0028-1116521
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Nachsorge bei Krebskranken1
The After-Care of Cancer Patients 1 Aus einem Vortrag, der anläßlich des 25jährigen Bestehens des Landesverbandes Württemberg zur Erforschung und Bekämpfung des Krebses am 2. April 1955 gehalten wurde.Publication History
Publication Date:
04 May 2009 (online)
Zusammenfassung
Krebskranke müssen bis an ihr Lebensende sachkundig betreut werden. Die Aufgaben der Nachsorge sind vielfältig: Recidiv- und Metastasensuche, Auffinden neuer Primärtumoren, Kontrolle der Behandlungsreaktionen, evtl. Einleitung einer zusätzlichen medikamentösen Behandlung; ferner Mithilfe bei der Behebung sozialer Schwierigkeiten und der Durchführung der Invalidisierung. Auch die Vermittlung eines Genesungsurlaubs gehört hierher. Bei Recidivkranken ist deren Pflege und Unterbringung zu regeln. Die Nachsorge liegt in den Händen des Krebstherapeuten und des Hausarztes; diese sollen von den Einrichtungen des Gesundheitsdienstes, der Sozialversicherung und der Wohlfahrtspflege unterstützt werden. —Den Kreisärzteschaften des Landes wurde empfohlen, Kreisarbeitsgemeinschaften für Krebsbekämpfung zu bilden, deren Aufgaben u. a. in der Fortbildung der Ärzte, in der Durchführung der Krebsberatung und der Laienaufklärung besteht. Die Kreisarbeitsgemeinschaften sollen sich aber auch für die Aufgaben der nachgehenden Fürsorge interessieren und diese unterstützen.
Summary
Cancer patients require expert supervision during the rest of their lives. For the care of the incurable cancer patient the formation of an organisation is recommended in which doctors, representatives of the Public Health Department, Health Insurance, Red Cross and Municipality and welfare workers should co-operate. Amongst their manifold duties those of informing and advising the public are emphasised.
Resumen
Asistencia a los cancerosos
Los enfermos de cáncer deben ser atendidos hasta el momento de su muerte por personal competente. Para llevar a cabo esta asistencia y cuidado de los cancerosos incurables se recomienda la creación de Centros locales en los que colaboran médicos, el sanitario, el representante del Seguro Social, la Previsión Social, la Cruz Roja, los Municipios, la Obra de Instrucción Publica y los particulares. Se destaca, de entre la vasta tarea de tales Centros, entre otras, la de enseñanza y atesoramiento de la población.