Dtsch Med Wochenschr 1950; 75(5): 179-183
DOI: 10.1055/s-0028-1117824
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Dosierungsfragen der Ultraschalltherapie

G. Barth, K. v. Sanden
  • Abteilung für physikalische Therapie der Medizinischen Univ.-Klinik Erlangen (Direktor: Prof. Dr. K. Matthes) und dem Elektromedizinischen Laboratorium der Siemens-Reiniger-Werke AG, Erlangen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

In den Zusammenhang zwischen der meßbaren Ultraschall-Leistung und dem Quantitativen der primären Ultraschallwirkungen gehen die Schallverteilung (Interferenzfeld) und die Applikationsform ein. Die primären Ultraschallwirkungen selbst sind bisher unzureichend geklärt; jedoch gilt quantitativ kein allgemeines J × t-Gesetz. Eine Ultraschalldosimetrie ist deswegen einstweilen nicht möglich und es müssen neue Angaben zur Kennzeichnung einer Dosierung gefordert werden.

Über die medizinische Wirkungsweise liegt zwar eine Reihe von Erfahrungen vor, die Einzelheiten sind jedoch noch wenig geklärt; auch in der Übertragung aus biologischen Versuchen ist Vorsicht geboten. Für die Schädigungsgrenzen und die erforderlichen Mindestleistungen werden Anhaltswerte eigener Erfahrung mitgeteilt.

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